Nationale Kontaktstelle Forschungsinfrastrukturen (NKS FIS)

Forschungsinfrastrukturen spielen im Europäischen Forschungsraum eine bedeutende Rolle, um neues Wissen und neue Technologien zu generieren und zu verwerten.

Cherenkov Telescope Array (CTA), Prototyp eines großen Spiegels, La Palma

Cherenkov Telescope Array (CTA), Prototyp eines großen Spiegels, La Palma

Tomohiro Inada

Forschungsinfrastrukturen von Weltrang sind für den Europäischen Forschungsraum von essenzieller Bedeutung. Sie bieten eine Vielzahl von Forschungsmöglichkeiten und Servicedienstleistungen für Forschende. Damit tragen sie zur Lösung der großen gesellschaftlichen und technologischen Herausforderungen bei, wie es die EU-Forschungsrahmenprogramme und nationalen Förderprogramme in den einzelnen europäischen Ländern zum Ziel haben.

Unter Forschungsinfrastrukturen werden Einrichtungen, Anlagen, Ressourcen, Datenbanken und Dienstleistungen verstanden, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller wissenschaftlich-technologischen Gebiete für die Forschung benötigt werden. Darunter fallen:

  • Großgeräte oder Instrumente für Forschungszwecke;
  • Wissensressourcen wie Sammlungen, Archive, strukturierte Informationen oder Systeme der Datenverarbeitung;
  • e-Infrastrukturen, wie Daten, vernetzte Rechnersysteme und Dienste;
  • sonstige für die wissenschaftliche Forschung genutzte Einrichtungen mit Alleinstellungsmerkmalen.

Die Forschungsinfrastrukturen werden in der sogenannten ersten Säule von Horizont Europa, der "Wissenschaftsexzellenz", gefördert. Umfassende Informationen zu Zielsetzung, Aufbau und Inhalten des Programmteils Forschungsinfrastrukturen finden Sie auf dem deutschen Portal zu Horizont Europa.

Aufgabenspektrum der Nationalen Kontaktstelle Forschungsinfrastrukturen

Als Nationale Kontaktstelle Forschungsinfrastrukturen informieren und beraten wir Sie als Förderinteressierte, Antragstellende und Teilnehmende an Horizont Europa. Dazu nehmen wir insbesondere folgende Aufgaben wahr:

  • Beratung zu den Inhalten und Verfahren des Programmbereichs Forschungsinfrastrukturen;
  • Individuelle Beratungen in allen Phasen der Beteiligung;
  • Beratung unter Berücksichtigung weiterer, insbesondere laufender europäischer und ggf. nationaler Förderprogramme;
  • Veranstaltungen zur Beratung Antragstellender;
  • Newsletter mit relevanten Informationen zu Horizont Europa.

Wir unterstützen außerdem die Fachreferate im Bundesministerium für Bildung und Forschung zu Fragen des Programmbereichs Forschungsinfrastrukturen und bei den Sitzungen des Programmausschusses.

Aktuelles

Kontakt e-Infrastrukturen

Dr. Alrun Hauke
DLR Projektträger, Strategien für Schlüsseltechnologien
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Telefon: 0228 3821-2505
E-Mail: alrun.hauke@dlr.de